Stubaier Alpen
Skitouren rund um das Westfalenhaus
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Gleich zwei Mal haben wir dieses Jahr wetterbedingt ein geplantes Skitourenabenteuer absagen müssen. Es war wie verhext: Ein wochenlanges Beton-Hochdruckgebiet über dem Alpenraum und sobald wir ein Tourenziel mit entsprechendem Startdatum festgelegt hatten, setzte schlechtes Wetter ein. Aus diesem Grund entschieden sich Volker und ich für eine andere Herangehensweise: Das nächstbeste Hochdruckgebiet gehörte uns; heimische To-do-Listen wurden kurzerhand umpriorisiert, der Rucksack gepackt und wie so oft saß Volker am Abend vor der Abfahrt in Höhenrain am Küchentisch – tief über eine topographische Karte gebeugt.

Beim Aufstieg zum Westfalenhaus ließ die gemeldete Frühjahrsonne dann doch noch auf sich warten und aus dem geplanten sonnigen Aufstieg wurde ein Nebelvergnügen inkl. Hüttensuche auf knapp 2300 m. Der Rest der knappen Woche ist schnell zusammengefasst: Bestes Wetter, gleißendes Sonnenlicht, schönste Touren in den Stubaiern und ausreichend Kaltgetränke auf der Hüttenterrasse nach Rückkehr von den Touren.

Ein besonderer Dank gilt den neuen Hüttenwirten Laura und Enrico, die es in ihrer ersten Saison mühelos geschafft haben, aus der altehrwürdigen DAV-Hütte einen Ort des Sich-Wohlfühlens zu schaffen.

Der Klimawandel lässt grüßen: Auch auf fast 3000 m zu wenig Schnee